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Drauf Geschissen (2017)

Publikumspreis  StudiMovie.Gewinn

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Raphael-HelmNach gefühlt stundenlangem Brainstorming entstand die neue Idee und wie der Titel sicherlich schon vermuten lässt, handelt es sich hierbei um eine Komödie.

Der Kurzfilm handelt von einem jungen Mann, der sich nicht nur in einer äußerst prekären Lage, sondern zugleich im Wettlauf mit der Zeit befindet. Um dieser Situation beizukommen, muss er ein großes Opfer erbringen. Doch wird er dazu bereit sein?

Dass ein hochwertiger Film – und sei es nur ein Stück Celluloid, das eine Dauer von fünf bis zehn Minuten misst – nicht ohne Ausarbeitung und Planung gelingt, beweist auch dieser Dreh. Ein gutes Drehbuch musste geschrieben, ein geeigneter Drehort gefunden und die notwendigen Drehgenehmigungen eingeholt werden. Darüber hinaus bedurfte es eines Darstellers und so mancher Requisiten und Kostüme. Weiterhin erforderte es natürlich die passende Technik, denn nicht jede Kamera bzw. jedes Mikrophon ist für jede Situation geeignet. Den letzten Feinschliff erhält die Vorbereitungsphase durch die Testdrehs, in denen die Abläufe eingeübt und Vorüberlegungen auf Herz und Nieren geprüft werden.

Hand-TürWer denkt, die Organisation sei nicht zeitintensiv, täuscht. Immerhin gehen wir alle noch einem Studium nach und müssen uns dementsprechend Referaten, Klausuren und Hausarbeiten widmen. Ein Filmdreh verlangt überdies nicht nur Zeit. Durch den Kauf der Requisiten, Kostüme und Ausstattung sowie der Technik fallen mitunter hohe Kosten an. Weitere Ausgaben entstehen durch Fahrtkosten – die technischen Geräte sollen schließlich sicher und intakt den Drehort erreichen. Auch Verpflegung ist vonnöten, denn bei einem zweitägigen Dreh möchte man zwischendurch doch hin und wieder etwas essen.

Der Dreh ist überstanden und alles nötige Material an Bild um Ton im Kasten. Es war insgesamt ein sehr anstrengendes aber lohnendes Wochenende. Ein paar von uns haben trotz Erkältung tapfer durchgehalten. An dieser Stelle nochmal sehr vielen Dank an alle fleißigen Helfer.

Die Technik hat ohne Probleme und optimal funktioniert. Es war gar nicht so leicht auf so kleinem Raum einer öffentlichen Toilette mit den relativ vielen Leuten klar zu kommen. Aber wir haben es gemeistert. Unser Hauptdarsteller hat die insgesamt ungefähr 2 kg schwere Helmkamera ohne zu klagen immer wieder über längere Zeit getragen. Unsere größte Sorge, er würde Probleme mit dem Nacken bekommen, haben sich zum Glück in Luft aufgelöst.

Die Zusammensetzung aller Puzzleteile ist gelungen. Wir haben alles was wir brauchen und es passt wunderbar zusammen. Die Hauptarbeit liegt in der Behebung kleiner Bildfehler, im Hinzufügen von Effekten und der Abmischung des Tons. Bei den letzten Projekten haben wir immer wieder gemerkt wie zeitaufwändig das sein kann. Neben dem Studium und ungebremsten Perfektionismus, kann das schon eine Weile dauern.